Donnerstag, 2. Oktober 2014

Ich darf nicht heim


Air Mad war nicht gnädig gestimmt. Den Inlandsflug haben sie uns noch gegönnt, wir waren sogar zu früh dran! Nicht so den essentiellen internationalen Flug.
Es zeichnete sich schon durch unheilvolle SMS ab, in denen Air Mad mitteilte unser Flug sei verschoben, sie würden uns später sagen auf wann. Als wir am Flughafen ankamen war dort eine superlange Schlange, in die wir uns noch recht hoffnungsvoll einreihten, auf der Tafel stand dass der Fug um eineinhalb Stunden verschoben würde. Doch dann die Durchsage: sie wüssten noch nicht, ob unser Flug stattfindet, sie würden sich um Sieben entscheiden.
Hinter uns in der Schlange stand ein deutsch-schweizerisches Pärchen, mit dem wir Kekse und Verzweiflung teilten. Sie hatten einen madagassischen Guide, der von den Flughafenangestellten inoffiziell gesagt bekam wir würden fliegen, aber erst am nächsten Morgen. Wir hielten also an dieser Hoffnung fest. Bis dann um Sieben die Durchsage kam: Annulliert. Sofort rannten wir zum Schalter. Dort konnte man allerdings noch keine Plätze im nächsten Flieger bekommen (weil scheinbar immer noch nicht ganz klar war ob der Flieger geht oder nicht), sondern nur Hotelschlafplätze. Der Guide der Züricher griff netterweise ein als man Hannah und mich in ein Hotel stecken wollte, dass er als Absteige bezeichnete und so kamen wir alle vier in ein absolutes Luxushotel.



 Ich wäre trotzdem lieber im Flugzeug gesessen.
Jetzt ist es Morgen und wir wissen immer noch nicht mehr. Der nächste Flug am Samstag ist schon fast ausgebucht. Nach einem halben Jahr Madagaskar will ich doch einfach nur nach Hause. Aber ich weiß nicht wann sie mich endlich lassen.

1 Kommentar:

Maria hat gesagt…

Oh du Ärmste!!Wir erwarten dich doch auch schon sehnlichst!!
Der Kühlschrank ist voll und alle deine Essenswünsche können erfüllt werden, wenn du nur endlich da wärest!!
Halte durch!!
Gottseidank hattet ihr Glück und seid in einem schönen Hotel!! Das macht das Warten hoffentlich ein wenig angenehmer!